Urban Data Collaborative

ELINOR-X ermöglicht den sicheren und strukturierten Austausch von Daten der öffentlichen Hand, Firmen und der Einwohnerschaft mit dem Ziel der effektiven Nutzung und Visualisierung. Wir bauen zusammen mit Ihnen Ihr urbanes Datenkollaborativ auf – lokal und interoperabel!

Das erste offizielle Schweizer Gaia-X Lighthouse Projekt

Mehr über Gaia-X

ELINOR-X verbindet Eigner und Nutzer von Urban Data

Viele Organisationen der öffentlichen Hand genauso wie Firmen sammeln Daten im urbanen Raum, idR nicht zugänglich für andere. Dazu kommen Daten der Stadtbewohner und Besucher, die aggregiert ebenfalls ein ungenutztes Potential bergen. ELINOR-X hilft dabei, organisatorische und technische Strukturen aufzubauen, um diese Daten sicher, kontrolliert und strukturiert zu teilen - nur da, wo gewünscht und eingewilligt.

Sicherer Data Space

ELINOR-X basiert für den Datenaustausch auf der Plattform von TrustRelay. Dabei werden keine Daten zentral gespeichert sondern lediglich zwischen den Datenanbietern und Datennutzern vermittelt - rechtlich vereinbart und technisch sicher. Damit haben die Dateneigner stehts die volle Kontrolle, wer zu welchen Konditionen und für welche Verwendungszwecke die bereitgestellten Daten nutzen darf. 

Data Communities 

Mindestens zwei Parteien mit überschneidenden Interessen an Daten bilden eine Daten Community

Sicherheit

Die Data Community erlaubt einen äusserst sicheren Austausch von Daten in geschlossenem Umfeld 

Data Sharing Agreement 

Zugriff und Verwendungszweck der auszutauschenden Daten wird mittels einem rechtlich verbindlichen Data Sharing Agreement präzise geregelt 

Meeting

Für wen ist ELINOR-X gedacht?

ELINOR-X ist, vereinfacht gesagt, für alle, die an Daten im urbanen Kontext interessiert sind und / oder solche zur Verfügung stellen können. Dies beeinhaltet sowohl Verwaltungseinheiten aller föderaler Ebenen (Bund, Kantone und Gemeinden) als auch Unternehmen und weitere Organisationen.

Verwaltungseinheiten

Umwelt- und Mobilitätsdepartemente, statistische Ämter, etc. 

Unternehmen der Privatwirtschaft

Taxiunternehmen, Mobility-Sharing-Anbieter, Ingenieurbüros und Verkehrsplaner

Unternehmen und Anstalten der öffentlichen Hand

Verkehrsbetriebe, Spitäler, Hochschulen

Vereine und NGOs

Quartiervereine, Verkehrsverbünde, Umweltverbände

Interesse geweckt? Gerne diskutieren wir Ihren Bedarf und zeigen Möglichkeiten auf:

ELINOR-X macht Urban Data greifbar und nutzbar

ELINOR-X bietet einen modularen multi-layer Baukasten, um einen individuellen Urban Data Space aufzubauen und zu orchestrieren. Die Organisation und Orchestrierung folgen dabei den Prinzipien von Commons und kooperativen Strukturen. 

Abstraktion 1

Collaborative Urban Datasets

  • Rahmenwerk und Leitfaden zur Organisation einer Collaborative Community
  • Benutzeroberfläche mit einem Überblick der verschiedenen Datensets inkl. Metainformationen und einfache Interpretation / Übersetzung
  • Suche- und Filterfunktion
  • Technische Datenaustausch-Lösung (TrustRelay) inkl. Management der Data Sharing Agreement
  • Einfache Reporting und Analysefunktionalität

Abstraktion 2

Collaborative Urban Data Map

Zusätzlich zu Abstraktion 1:

  • Ergänzung von Geo-Tagging für die Datensets
  • Geographische (2D) Darstellung der Datensets basierend auf Open Street Map und SwissTopo Karten
  • Heatmap-Analyse und -Visualisierung

Abstraktion 3

Collaborative Urban Digital Twin

Zusätzlich zu Abstraktion 2:

  • Geographische, räumliche (3D) Darstellung der Datensets in SwissTopo 3D-Modell
  • Plug-in für stadteigene 3D-GIS-Modelle
  • Städte können ihre bestehenden 3D-Modelle mit Daten anreichern
  • Individuelles Design / Anzeige der Daten
Aerial View City

Bereit sich der Urban Data Community anzuschliessen?

Sind Sie unserer Meinung, dass Daten gemeinsam und selbstbestimmt genutzt werden sollen und möchten mehr über ELINOR-X erfahren?

Häufige Fragen zu ELINOR-X

Was sind die Voraussetzungen für den Aufbau eines Datenkollaboratives?

Die Grundvoraussetzung für den Aufbau eines Datenkollaboratives ist, dass man sich dem Mehrwert der Datennutzung bewusst ist. Es braucht konkrete Fragestellungen, die Mithilfe von Daten besser oder sogar nur damit beantwortet werden können. Der Initiator und Orchestrator des Datenkollaborativs sollte so neutral wie möglich sein, idealerweise die lokale Verwaltung selbst. Dafür braucht es neben der hochrangigen internen Unterstützung die notwendigen Kompetenzen, die bis zum internen Aufbau auch von extern beigezogen werden können.

Worin unterscheidet sich ein Datenkollaborativ wie ELINOR-X von Open Government Data?

Open Government Data (OGD) ist gem. OECD eine Philosophie, um Transparenz, Rechenschaftspflicht und Wertschöpfung zu fördern, indem staatliche Daten für alle (kostenlos) zugänglich gemacht werden. Generell sind Open Data Daten, die zur uneingeschränkten Nutzung durch jedermann veröffentlicht werden. Das ist im Grundsatz der effektivste Weg, um Daten zu teilen.

Allerdings gibt es eine Vielzahl von Daten, die aufgrund von Geschäftsgeheimnissen, Datenschutz- oder Sicherheitsbedenken nicht offen geteilt werden. Hier setzen die Datenkollaborative an, die es in einem definierten und bekannten Teilnehmerkreis ermöglichen, diese Daten dennoch zu teilen. Das ist insbesondere für bestehende Open Government Data Initiativen von grossem Interesse, da im Rahmen eines Datenkollaborativs Daten gegenseitig ausgetauscht und nicht nur einseitig verteilt werden. Somit werden in Fachkreisen die Datenkollaborative auch als Weiterentwicklung des Open Government Data Ansatzes angesehen.

Ist der Aufbau eines Datenkollaboratives neben der bereits vorhandenen Open Government Data Plattform sinnvoll?

Da Open Government Data Plattformen die Daten einseitig verteilen, jedoch Daten nicht gegenseitig ausgetauscht werden, ist die Prüfung eines Datenkollaboratives unbedingt zu empfehlen. Durch den gesicherten Datenaustausch innerhalb von bekannten und definierten Gruppen wird erheblicher Mehrwert gegenüber den bestehenden Plattformen entstehen. In Fachkreisen werden Datenkollaborative als Weiterentwicklung von Open Government Data angesehen.

Gibt es Beispiele für urbane Datenkollaborative?

Das GovLab hat auf ihrer dedizierten Webseite eine Übersicht bereits bestehender Datenkollaborative erstellt: https://datacollaboratives.org/explorer.html 
 
Es gibt einige erwähnenswerte Projekte in Grossbritannien. So kuratiert u.a. das von der lokalen Universität von Birmingham geführte Projekt «The Birmingham Urban Observatory» diverse Sensordaten und macht diese zugänglich, weitgehend analog zum «Cranfield Urban Observatory» der dortigen Universität.

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